Inhaltsstoffe

Die Wirkungen von natürlichem Mineralwasser mit einem hohen Magnesiumgehalt auf die Funktion der Gallenblase bzw. auf die Beschleunigung der Ausschüttung (Produktion) von Galle wurden bereits in den Vierzigerjahren des vorigen Jahrhunderts auch in Slowenien erforscht. Es wurde festgestellt, dass das Trinken von Wasser mit einem hohen Magnesiumgehalt effektiv die Ausschüttung von Galle beschleunigt.

Bei Diabetes (Diabetes mellitus) kommt es zu einem Magnesiummangel, der erfolgreich durch Trinken magnesiumreichen Mineralwassers ausgeglichen werden kann. Das Magnesium ist wichtig für das Gleichgewicht der Glukose im Körper. Magnesium spielt die Rolle eines sekundären Transportstoffs für die Wirksamkeit von Insulin. Andererseits aber beeinflusst Insulin die Anreicherung von Magnesium in den Zellen. Eine reduzierte intrazelluläre Konzentration von Magnesium könnte zu einer reduzierten Wirkung von Insulin bzw. zur Erhöhung einer Insulinresistenz beitragen, was bei Patienten mit Diabetes Typ 2 passiert. Eine dauerhafte Ersetzung von Magnesium trägt wahrscheinlich zu einer verbesserten Funktion der Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse bei und stärkt die Reaktion auf Insulin.

Bei der Verwendung von Mineralwasser mit einem hohen Magnesium- und Kalziumgehalt in Trinkkuren stieg der Magnesium- und Kalziumpegel im Serum signifikant an. Durch eine Meta-Analyse von 20 Untersuchungen wurde festgestellt, dass Magnesium auch bei der Blutdrucksenkung wichtig ist. Die Resultate haben gezeigt, dass der Blutdruck bei größeren Einnahmen von Magnesium signifikant reduziert wurde und dass die Wirkung von Magnesium offensichtlich von den eingenommenen Mengen (Dosierungen) abhängt.

Es gibt eine Reihe von Anzeichen dafür, dass bei einer Migräne Störungen der oxidativen Phosphorylierung in den Mitochondrien vorliegen und dass dabei eine Reduzierung des intrazellulären freien Magnesiums auftritt, was offensichtlich eine instabile Funktion der Neuronen im Sinne einer Hyperexzitabilität verursacht und die Wahrscheinlichkeit von Migräneanfällen vergrößert. Die Resultate haben gezeigt, dass beim Trinken eines natürlichen magnesiumreichen Mineralwassers die Häufigkeit und Stärke von Migräneanfällen reduziert wurden. Zugleich wurde festgestellt, dass beim Trinken eines natürlichen Mineralwassers die intrazelluläre Konzentration des Magnesiums schnell anstieg, was eine hohe biologische Verfügbarkeit von Magnesium in solchem Wasser bestätigt.

Die Verfügbarkeit von Kalzium im Körper wird von endogenen Faktoren (Alter, Geschlecht, Schwangerschaft und Stillen) sowie exogenen Faktoren beeinflusst, die zahlreiche Ernährungsfaktoren mit einschließen, die die Kalziumabsorption beeinflussen (Menge von Kalzium, Vitamin D, Phytaten, Oxalaten, Phosphopeptiden, Laktose). Beeinflusst wird sie auch von Faktoren, die die Ausscheidung von Kalzium mit dem Urin beeinflussen (die Menge von Natrium, Phosphor, Proteinen, Ammoniumchlorid, Alkohol, Koffein). Der Anteil des im Körper absorbierten Kalziums bewegt sich zwischen 20% und 40% des gesamten Kalziums, das dem Organismus zugeführt wird.

Die Absorption von Kalzium in den Verdauungsorganen verläuft hauptsächlich im Duodenum und dem oberen Teil des Dünndarms. Für die Wirksamkeit der Absorption ist es natürlich wichtig, dass das Kalzium in einer löslichen Form entweder als freie Ionenart oder als lösliche Koordinationsverbindung vorliegt.

Bei einem erhöhtem Kalziumbedarf (schnelles Wachstum, Schwangerschaft, Stillzeit) werden bestimmte Hormone aktiviert, die zur Stimulierung des Kalziumtransports aus dem Darm beitragen. Dabei spielt Vitamin D eine wichtige Rolle. Vitamin D selbst ist keine aktive Substanz, sondern muss in einer Reihe von Reaktionen in der Leber und der Niere in das biologisch aktive Produkt Calcitriol umgewandelt werden, welches als Hormon agiert und die Synthese des Bindeproteins für Kalzium in den Epithelzellen des Darms beschleunigt. Dieses Protein überträgt Kalzium in das Zellcytoplasma.

Die Rolle von Kohlendioxid:

beschleunigt leicht die Bewegung des Verdauungstrakts (günstiger Einfluss auf die Verdauung), steigert die Ausschüttung von Magensäften, verkürzt die Verweilzeit von Nahrung im Magen, stärkt die Durchblutung der Schleimhäute, Beschleunigung der Absorption, verstärkte Diurese (Wasserausscheidung).

Durch den CO₂-Gehalt ist die Permeabilität des Magens für gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe von Getränken, Vitamine, Minerale und Salze größer. Es ist auch ein Atemstimulans, da es größtenteils direkt aus dem Magen in den oberen Teil des Verdauungstrakts in den Venenkreislauf absorbiert wird und damit das Atemzugvolumen und die expiratorische Sekundenkapazität vergrößert. Bei empfindlichen Leuten kann CO₂ Heiserkeit verursachen, bei manchen kommt es zu Beschwerden wegen Blähungen. Es gibt keine anderen nachgewiesenen Nebenwirkungen.

Die Löslichkeit von Kohlendioxid hängt von Druck und Temperatur ab. Gas entweicht bei niedrigerem Druck aus dem Wasser, wobei die Temperatur steigt. Es kann auch Kalziumkarbonat ausgeschieden werden, was auch häufig geschieht (weißer Rand an der Flasche, weiße Ablagerungen). Nach jeder Verwendung muss die Flasche bzw. Plastikflasche fest verschlossen sowie an einem dunklen und kühlen Platz aufbewahrt werden.

Im Darm löst das Eintreten von Sulfationen die Ausscheidung von Flüssigkeit in das Lumen aus und damit annähernd ein Gleichgewicht der Konzentrationen. Die Flüssigkeitssekretion verursacht eine Vergrößerung des Volumens des Darminhalts. Diese Vergrößerung des Volumens des Darminhalts regt die Peristaltik an. Die laxative Wirkung beim Trinken von natürlichem Mineralwasser mit einem hohen Gehalt an Sulfaten unterstützt die Darmmotilität.

Durch die Sulfationen, die durch die chemische Anregung der Darmtraktschleimhaut und einen Ausdehnungsreiz eine Vergrößerung des Volumens des Darminhalts verursachen, kommt es zur Freisetzung von Hormonen, die auf Nieren, Blase und Bauchspeicheldrüse wirken. Sekretin ist ein Hormon, das aus der Duodenumschleimhaut freigesetzt wird und die Nieren zu einer schnelleren Bildung und Ausscheidung von Urin anregt.

Natürliches Mineralwasser, das in einem Liter mehr als 1,5 g Sulfationen enthält, verursacht die Kontraktion der Gallenblase und somit die Ausscheidung der akkumulierten Galle in den Verdauungstrakt. Dazu trägt auch die Stimulierung der Ausscheidung der Hormone Cholecystokinin und Neurotensin aus der Duodenumschleimhaut bei. Wässer mit Sulfatgehalt stimulieren auch die Ausscheidung der Verdauungsenzyme Amylase und Lipase aus der Bauchspeicheldrüse. Die Resultate der Studien über die Anwendung von Wasser mit Sulfatgehalt, vor allem mit einer höheren Konzentration von Sulfationen bei der Regulierung von Fettstoffwechsel, zeigen eine Reduktion von LDL-Cholesterin. Der Wirkungsmechanismus ist noch nicht vollkommen aufgeklärt. Es wird angenommen, dass Sulfationen beim Stoffwechsel der Gallensäuren mitwirken.

Die erlaubte Tagesdosis für Kochsalz beträgt 5–6 g täglich. Kochsalz bzw. NaCl erhöht den Blutdruck bei Leuten, die kein Enzym zum Stoffwechsel von Salz besitzen, was bei 50% der Population vorkommt. Es ist interessant, dass 30 bis 50% der Menschen auf eine Reduktionsdiät mit einer Steigerung des Blutdrucks reagieren. Donat Mg enthält sehr wenig Chloridionen, daher auch sehr wenig Natriumchlorid bzw. Kochsalz, d. h. im Durchschnitt nur ungefähr 140 mg pro Liter.

Oft wird nämlich das Natrium im natürlichen Mineralwasser mit einem hohen Gehalt an Kochsalz verbunden. Das Natrium in diesem Wasser ist an Hydrogenkarbonat gebunden und erhöht daher nicht den Blutdruck.

Mit einem natürlichen Mineralwasser, das mehr als 1300 mg Hydrogenkarbonationen pro Liter enthält, lässt sich ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts in verschiedenen Bereichen lindern oder sogar beheben. Durch eine Zufuhr von Hydrogenkarbonationen entsteht im Organismus ein Überschuss an Basen, der die Basenreserve vergrößert.

Das Trinken von Wasser, vor allem natürlichem Mineralwasser mit einem höheren Gehalt an Mineralstoffen, beeinflusst die Ausscheidung von Urin und die Harnwege. Mit dem Trinken wird durch die gesteigerte Flüssigkeitszufuhr die Entstehung von Harnsteinen verhindert. Damit steigt die Harnmenge an, die Konzentration von Stoffen im Urin wird reduziert und die Harnwege werden mechanisch ausgespült.

Bei der Verhinderung der Bildung von Nierensteinen aus Kalziumoxalat spielen Magnesium-, Kalzium- und Hydrogenkarbonationen eine wichtige Rolle. Die Wirkung ist komplex, hauptsächlich handelt es sich aber um eine Erhöhung des Urin-pH-Wertes und damit um eine Steigerung der Löslichkeit von Oxalaten und Uraten sowie eine gesteigerte Ausschüttung mancher Inhibitoren der Harnsteinbildung, vor allem von Citraten.